Hintergrund
Die fortschreitende Digitalisierung in Alltag und Beruf der Schweizer Bevölkerung löst unterschiedliche Gefühle aus. Prozess- und Kommunikationserleichterungen stehen Überforderungen gegenüber und Zukunftsängste wechseln sich mit hoffnungsvollen Erwartungen an eine digitalisierte Welt ab.
Unternehmen und Politik sehen sich heute mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert: Die Sicherheit muss auch im digitalen Raum gewährleistet werden, neue Datenschutzanforderungen müssen definiert und umgesetzt werden, die Entwicklung digitaler Technologien und von digitalem Knowhow darf im internationalen Konkurrenzkampf nicht verschlafen werden.
Dies fordert auch von der Bevölkerung Flexibilität und ein gewisses Engagement, sich mit den angestossenen Änderungen und neuen Anforderungen auseinanderzusetzen. Die erste Welle einer geplanten Langzeitstudie besteht aus einer Befragung von 1’008 Personen in der Deutsch- und Westschweiz im Zeitraum Januar bis Februar 2022 sowie einer Medienrecherche. Das Ziel der Studie ist eine eine systematische Erhebung der Einstellung gegenüber der fortlaufenden Digitalisierung im Alltag der Bevölkerung, welche Vor- und Nachteile von den Befragten gesehen werden und was davon überwiegt. Mit zukünftigen Wiederholungsbefragungen sollen die Veränderungen der Bedürfnisse, Kompetenzen und Vorbehalte über die Zeit dargestellt werden.
Die Studie liefert einen wichtigen Beitrag zum Diskurs über die Interessen, Sorgen und Kompetenzen der befragten Schweizer Bevölkerung im Umgang mit digitalen Technologien. Die Resultate zeigen, welche Themen gesellschaftlich, ausbildungsbezogen, politisch und wirtschaftlich im Interesse der Schweiz ausgerollt und beachtet werden sollten.
Basel und Olten, im Juni 2022
Marc K. Peter, Miriam Christ, Johan Lindeque, Karin Mändli Lerch und Volker Strohm
Seit 1934 ist die Bank WIR am Puls der Zeit mit innovativen und zukunftsgerichteten Lösungen für KMU und Privatpersonen in der Schweiz. Als bodenständige Genossenschaftsbank ist sie ausschliesslich in der Schweiz tätig und in allen vier Landesteilen verwurzelt. Die Digitalisierung nimmt einen wichtigen Stellenwert in ihrer Strategie und ihrem Geschäftsmodell ein. Als Pionierin hat sie mit ihrem Fintech VIAC den Schweizer Vorsorgemarkt digitalisiert.
Auch im KMU-Bereich setzt die Bank WIR auf einfache, sichere und digitale Lösungen wie beispielsweise die Bezahl-App WIRpay im Bereich der Komplementärwährung oder die Online-Pattform FX-Trading in Zusammenarbeit mit der Amnis Treasury Services AG. Mit der Hochschule für Wirtschaft der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW verbindet die Bank WIR eine langjährige Zusammenarbeit. Die Bank hat bereits mehrere Studien im Bereich Digitale Transformation bei KMU unterstützt. Das höchste Ziel ist es, aus erster Hand zu erfahren, was Unternehmerinnen und Unternehmer bewegt – und vor welchen Herausforderungen sie in einer digitalisierten Welt stehen. Im Zentrum der vorliegenden Studie zur Digitalen Schweiz steht die Frage, was Privatpersonen rund um die Digitalisierung beschäftigt.
Um den digitalen Puls der Schweizerinnen und Schweizer zu fühlen und um die Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, unterstützt die Bank WIR das Forschungsprojekt Monitor Digitale Schweiz.